
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie investieren Ihre Ersparnisse in den Kauf einer Eigentumswohnung und bereiten sie akribisch vor, um sie später gewinnbringend zu vermieten. Alles läuft nach Plan, bis Sie auf einen Vermietungsbetrug hereinfallen. Mietbetrüger erwecken den Anschein, als seien sie die perfekten Mieter, aber dann stellt sich heraus, dass sie nicht nur keine Miete zahlen, sondern zu allem Übel auch noch Ihre Wohnung zerstören. Was sollten Sie in einer solchen Situation tun?
Während die meisten Menschen aufgegeben hätten, nachdem sie alles verloren hatten, war ein amerikanischer Vermieter nicht bereit, die Niederlage zu akzeptieren. Er war entschlossen, seinen Mietern eine Lektion in Sachen Verantwortung zu erteilen.
Der Perfekte Mieter

Nachdem er sein Haus monatelang renoviert hatte, war Thomas Ravaux auf der Suche nach neuen Mietern. Er gab eine Anzeige in der Zeitung auf und erhielt einen Anruf von einem jungen Paar mit drei Kindern. Das war ideal für Thomas, denn er wusste, dass die Vermietung an Familien mit Kindern leicht verdientes Geld war.
Nun, da Ravaux geeignete Mieter gefunden hatte, musste er ihnen nur noch den neuen Vertrag aushändigen und die Schlüssel übergeben. Er war mit seiner Wahl zufrieden. Das Paar schien nett zu sein, und soweit er es beurteilen konnte, waren ihre Kinder gut erzogen.
Ein Guter Start

Wie jeder pflichtbewusste Hausbesitzer legte Thomas Ravaux großen Wert auf die Renovierung seines Hauses. Er kümmerte sich um alles, egal ob es um Klempnerarbeiten oder Malerarbeiten ging.
Thomas war während der gesamten Renovierungsarbeiten anwesend, um die Arbeiter zu beaufsichtigen und sicherzustellen, dass sie ihre Arbeit richtig machten. Er ließ nicht nur die Sanitäranlagen neu installieren, sondern auch die Wandfarbe auffrischen und die Hartholzböden polieren. Als alle Arbeiten abgeschlossen waren, war die Wohnung bereit für ihre neuen Mieter. Die junge Familie würde ihr neues Zuhause sicher zu schätzen wissen und sich gut darum kümmern - da war sich Thomas sicher, denn er wusste wie viel Arbeit er in dieses Projekt gesteckt hatte.
Liebe Zum Detail

Thomas ist ein Perfektionist. Davon zeugten auch die anderen Wohnungen, die er zur Vermietung anbot, denn Vermieter vernachlässigen oft gründliche Renovierungen, bevor die neuen Mieter einziehen. Doch Thomas sah das anders, er kümmerte sich immer selbst um eine gründliche Renovierung, bevor er eine seiner Wohnungen zur Vermietung anbot.
Er verbrachte viel Zeit damit, die Wohnung zu renovieren, bevor er sie auf den Markt bringen konnte, und sorgte dafür, dass sie in einem tadellosen Zustand war. Er hoffte, dass die Mieter die von ihm geleistete Arbeit zu schätzen wüssten und sein Eigentum mit Sorgfalt behandeln würden. Leider musste er feststellen, dass dies nicht immer der Fall war.
Ein Fataler Trugschluss

Thomas war kein Neuling im Geschäft der Wohnungsvermietung. Er hatte bereits mehrere Wohnungen gekauft, sie instand gesetzt und gewinnbringend vermietet. Die Mieter, die er bisher gehabt hatte, waren immer anständig gewesen und hatten ihm keine Schwierigkeiten bereitet.
Als er das Paar zum ersten Mal traf, war er sich seiner Sache sicher. Ihm fiel nichts Beunruhigendes an ihnen auf. Wie hätte er ahnen können, dass sich die neuen Mieter als weitaus monströser erweisen würden, als er es sich je hätte vorstellen können? Bisher waren seine Mieter immer ehrlich gewesen, doch wie war es dieses mal?
Geteiltes Leid

Thomas' Beitrag über die Schäden an seinem Haus stieß auf ein enormes Echo bei anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht hatten. Die meisten Menschen waren empört und schockiert über das, wozu andere Menschen fähig sind. Die Traumwohnung wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem Haus des Schreckens.
Nachdem er vierzehn Monate gewartet hatte, warf Thomas sie schließlich hinaus. Er ekelte sich vor sich selbst, weil er das zugelassen hatte, und konnte sich kaum verzeihen, dass er sich von ihnen wie ein Narr hatte herumführen lassen. Als er ein Jahr später die Wohnung persönlich besichtigte, sah er ihren Zustand und erkannte, dass er keinen Tag länger hätte warten dürfen.
Falsche Hoffnung

Thomas war zu Beginn noch überzeugt davon, dass die Familie einfach vergessen hatte zu zahlen. Aber als die Miete wieder fällig war und sie es wieder vergaßen, begann Thomas sich Sorgen zu machen. Er sah sich den nächsten Kontoauszug an und stellte fest, dass sie wieder nicht gezahlt hatten.
Als Thomas vier Monate lang keine Mietzahlungen von der Familie erhielt, stellte er fest, dass sie weder auf freundliche Mahnungen noch auf offizielle Mahnungen reagierten. Um sicherzugehen, dass es sich nicht um ein Missverständnis handelt, rief er seine Bank an. Die Bank bestätigte, dass in den letzten vier Monaten keine Einzahlung erfolgte.
Unerreichbar

Thomas war frustriert und wütend. Er hatte seit Monaten versucht, mit den Mietern Kontakt aufzunehmen, aber sie hatten weder auf seine Anrufe reagiert noch seine E-Mails beantwortet. Es war an der Zeit, sie persönlich zu konfrontieren, aber es schien, dass diese Mieter wie vom Erdboden verschwunden waren.
Thomas' Freunde schlugen ihm vor, Mahnungen zu verschicken, was er auch tat. Er drohte auch damit, den Mietvertrag zu kündigen, wenn die Zahlung ausbliebe, auf seine Drohungen wurde jedoch nicht reagiert. Die Erfahrungen mit seinen Mietern begannen sich wie ein Albtraum anzufühlen, einer der nie enden würde. Die Monate zogen sich hin....
Die Wohnungsbesichtigung

Thomas erkannte, dass er die Mieter wegen ihrer Verstöße gegen den Mietvertrag zur Rede stellen musste, aber er fürchtete sich davor, es zu tun. Er wusste, dass es ein schwieriges Gespräch werden würde, das vielleicht sogar zu einem Streit mit ihnen führen könnte. Thomas machte sich auf den Weg in die Wohnung. Sein Ziel war es, ihnen zu erklären, dass er berechtigt war, ihren Mietvertrag fristlos zu kündigen.
Thomas war sich sicher, dass die Wohnung bereits geräumt war - nicht nur seine Anrufe blieben unbeantwortet, auch sein Klopfen wurde ignoriert. Er stand mehrere Minuten lang draußen, doch in der Wohnung herrschte absolute Stille.
Eine Merkwürdige Nachricht

Als er den Ersatzschlüssel aus seiner Tasche zog, bemerkte er einen kleinen handgeschriebenen Zettel neben der Tür. Darin wurde gebeten, anstelle der normalen Türklingel eine selbst angebrachte Klingel zu benutzen.
Thomas war verwundert über die Türklingel seiner Nachbarn. Er fragte sich, ob sie sie selbst angebracht hatten oder ob sie eine vorgefertigte Klingel gekauft hatten. Es würde sich lohnen, die alternative Klingel zu überprüfen, dachte er, aber er musste vorsichtig sein: Die Drähte ragten an den Seiten heraus und die Chance war sehr hoch einen Stromschlag zu bekommen falls er an den Drähten ankam.
Ist Es Eine Falle?

In Thomas' Kopf läuteten alle Alarmglocken. Nachdem er sein Kommen angekündigt hatte, hatte er noch keine Antwort von der Familie erhalten, und er konnte nicht ausschließen, dass die Türklingel eine Falle war. Wer wusste schon, was passieren würde, wenn er sie betätigte? Vielleicht waren die Drähte mit einer Steckdose verbunden?
Thomas war unsicher, was die Konstruktion anging. Er erwog sogar, die Polizei zu rufen. Doch dann beschloss er, ein Risiko einzugehen und die Glocke mit seiner Aktentasche zu betätigen. Thomas drückte die Kante seiner Aktentasche auf die Glocke, wodurch ein ohrenbetäubender Lärm entstand.
Sich Zutritt Verschaffen

Mit Hilfe seines Zweitschlüssels verschaffte sich Thomas Zugang zu der Wohnung. Das Geräusch des Alarms war so laut und schrill, dass es nicht zu überhören war. Die Familie wusste definitiv Bescheid, dass Thomas die Wohnung betrat.
Er steckte den Schlüssel in das Schloss und öffnete die Tür zu seiner Wohnung. Vorsichtig betrat er die Wohnung. Er hatte sich auf eine leere Wohnung eingestellt. Doch als er sie sah, stellte er fest, dass seine Erwartungen weit von der Realität entfernt waren. Der Zustand war tausendmal schlimmer, als er es sich je hätte vorstellen können!
Die Verlassene Wohnung

Die Familie, die in der Wohnung gelebt hatte, war bereits ausgezogen, aber sie hatte alle Oberflächen der Wohnung mit Müll bedeckt hinterlassen. Es sah aus wie ein Kriegsgebiet oder ein Müllhaufen.
Als er das Chaos sah, blieb ihm der Mund offen stehen. Es sah aus, als wäre ein riesiger Müllcontainer in seiner Wohnung explodiert. Überall lag Müll - in Tüten, auf dem Boden und auf jeder Oberfläche seiner Möbel. Sogar die Teppichböden waren mit Schmutz, Schimmel und Mehltau befleckt. Und es herrschte ein fast unerträglicher Gestank nach Müll und halbverfaulten Lebensmitteln. Es war kaum zu ertragen....
Eine Wohnung Voller Müll

Thomas traute seinen Augen nicht, als er die Wohnung sah. Überall lagen Müllberge herum, und der Gestank war überwältigend. Er konnte nicht verstehen, wie eine Familie mit drei kleinen Kindern so leben konnte, es war unmenschlich.
Jeder Raum, den Thomas im Haus erkundete, enthüllte etwas Neues über sein früheres Zuhause. Er sah zum Beispiel, dass die Familie einen Hund gehalten hatte. Die Fäkalien auf dem Boden und die Leine, die er fand, sprachen dafür. Er war den Tränen nahe, als er seine liebevoll renovierte Wohnung in diesem traurigen Zustand sah.
Albtraum Oder Traurige Realität?

Die Wohnung selbst war zwar ein Schandfleck, aber durchaus bewohnbar. Doch als Thomas sich auf den Weg zum Badezimmer machte, stellte er fest, dass sich die Wände in einem baufälligen Zustand befanden. Die Trockenbauwand wies an mehreren Stellen Löcher auf.
Thomas war empört über das, was er sah. Er musste sich mehrmals hinsetzen, bevor er bereit war, die Besichtigung der Wohnung fortzusetzen. Nach einer gefühlten Ewigkeit beruhigte er sich so weit, dass er sich den Rest der Wohnung ansehen konnte. Was er sah, wühlte ihn auf und machte ihn sehr wütend.
Keine Kinderfreundliche Umgebung

Als Thomas das Haus betrat und den Zustand sah, war er schockiert. Es ähnelte mehr einer Müllhalde. Er sah, wie Müll von draußen in den Wohnbereich gebracht wurde, als ob das Chaos, das die Familie bereits hatte, nicht genug wäre. In einem Zimmer nach dem anderen war er noch schockierter über das, was er sah: Löcher in den Wänden, kaputte Möbel, zerbrochene Fenster.
Und all diese Schäden waren einzig und allein von diesen Mietern verursacht worden. Außerdem haben sie ihre monatliche Miete nicht ein einziges Mal bezahlt. Somit war klar, dass Thomas die Reparaturen aus eigener Tasche bezahlen musste.
In Der Küche

Der Schock war damit noch nicht zu Ende. Als Thomas in der Küche ankam, war er noch fassungsloser als zuvor. Leider bestätigte sich sein Verdacht, dass der Zustand des Hauses von Raum zu Raum schlechter wurde. Überall war Dreck, ob von verschimmelten Lebensmitteln oder Kartons, alles war ein einziges Durcheinander.
Je genauer er hinsah, desto mehr Schmutz konnte er auch finden. Sogar die Schränke waren mit verfaulten Essensresten übersät. Thomas' Herz tat bei diesem Anblick weh. Schließlich hatte er so viel Zeit und Liebe in dieses Haus gesteckt und war keineswegs darauf vorbereitet, so kalt betrogen zu werden. Doch seine Traurigkeit schlug schnell in Wut um.
Rachegedanken

Thomas war ein einfacher Mann, der sich nur sehr selten in Konflikte einmischte. Er zog es vor, seine Meinung für sich zu behalten, um keinen Ärger zu verursachen. Der Schaden am Haus war jedoch so groß, dass er die Familie nicht ungeschoren davonkommen lassen konnte. Diese Aktion machte ihn so wütend, dass er es leid war, sich in Selbstmitleid zu baden. Er wollte Rache.
Es dauerte auch nicht lange, bis Thomas sich einen Plan ausdachte, um es der Familie heimzuzahlen. Da Thomas kein Krimineller war, war es ihm wichtig, der Familie eine legale Lektion zu erteilen. Schließlich wollte er nicht in rechtliche Schwierigkeiten geraten.
Rechtliche Unterstützung

Um sicherzustellen, dass alles reibungslos und legal abläuft, wandte sich Thomas an seinen Anwalt. So konnte er die Unterstützung bekommen, die er auch für einen juristischen Prozess brauchte. Damit Thomas Beweise hatte, fotografierte er den Zustand seines Hauses. Diese schickte er sofort an seinen Anwalt.
Um mehr über die Mieter seines Hauses herauszufinden, befragte er einige Leute in der Nachbarschaft. Er wollte nämlich wissen, ob ihnen irgendwelche Auffälligkeiten an der Familie aufgefallen waren oder ob sie deren Auszug aus dem Haus beobachtet hatten. Leider konnte niemand Auskunft zu diesen Fragen geben.
Wütend Und Enttäuscht

Alle Nachbarn waren genauso schockiert über Thomas' Situation, wie auch er selbst. Er war es leid, wegen seiner Nettigkeit von Menschen ausgenutzt zu werden. Er beschloss, dass es an der Zeit war, dem Problem ein für alle Mal ein Ende zu setzen. Anstatt sich von seiner Wut beherrschen zu lassen, versuchte Thomas, ruhig zu bleiben und zu überlegen, was er als Nächstes tun sollte.
Ihm war klar, dass die Mieter nicht in der Lage sein würden, aus einem freundlichen Gespräch eine Lektion zu lernen. Sie waren so grausam zu ihm gewesen, dass Thomas wusste, dass er es ihnen mit ihrem eigenen Verhalten heimzahlen musste - nur so würde sich etwas ändern.
Mit Voller Absicht

Jetzt, da Thomas den Zustand des Hauses gesehen hatte, war klar, dass die Mieter schon seit einiger Zeit geplant hatten, es zu zerstören. Er fand Löcher in den Wänden, Schimmel klebte an den Möbeln, und alles war völlig zerstört. Eine solche Tat kann nicht unbeabsichtigt gewesen sein.
Es machte also Sinn, dass die Mieter sich nie bei ihm gemeldet, geschweige denn ihre Rechnungen bezahlt hatten. Wie konnten sie ihn auf diese Weise betrügen? Vielleicht hatten sie persönliche Probleme, aber das rechtfertigte nicht, ein Mietshaus auf diese Weise zu beschädigen. Glaubte die Familie wirklich, sie käme mit ihrem Verhalten davon?
Um Hilfe Bitten

Um mehr Unterstützung zu erhalten, bat Thomas seinen Freund um Hilfe. Dieser sah sich das Haus genau an, damit er als Zeuge aussagen konnte. Außerdem machten die beiden Fotos von den kaputten Möbeln und allem, was die Familie in einem verwüsteten Zustand zurückgelassen hatte. So gingen sie auf Nummer sicher und hatten alle Beweise, die sie brauchten.
In der Tat war mehr als nur eine Person nötig, um die Wohnung wieder sauber zu bekommen. Aber Thomas hatte nicht die Absicht, den ganzen Müllhaufen wegzuwerfen, sondern wollte ihn für etwas ganz Besonderes aufheben. Denn er hatte bereits einen äußerst cleveren Racheplan entwickelt.
Der Racheplan

Was sollte Thomas mit all dem Müll machen, den er sorgfältig aufbewahrt hatte? Auf jeden Fall hatte er einen Plan geschmiedet, in dem der Müllhaufen eine besonders große Rolle spielte. Aber dieses Mal sollte er nicht derjenige sein, der ein solch schmutziges Ereignis erleben sollte.
Da der Müllberg in seinem Haus so groß war, brauchte es sogar einen Lastwagen, um ihn loszuwerden. Aber nach mehreren Stunden konnten Thomas und seine Bekannten die Wohnung endlich sauber bekommen. Nun war es an der Zeit, den wichtigsten Teil des Plans in die Tat umzusetzen, auf den Thomas so sehnsüchtig gewartet hatte.
Rache Ist Süß

Thomas hatte beschlossen, dem Paar eine Kostprobe ihrer eigenen Medizin zu geben. Er wollte dem Paar dasselbe antun, was sie ihm angetan hatten. Er wollte, dass sie spüren, wie es sich anfühlt, wenn man von jemandem auf so erniedrigende Weise behandelt wird. Vielleicht würden sie dann erkennen, dass ihr Verhalten Thomas gegenüber nicht in Ordnung war.
Damit er diese Idee in die Tat umsetzen konnte, musste er zunächst herausfinden, wo sich die Familie befand. Zu seiner Überraschung war das ziemlich einfach: Sie waren in ein neues Mietshaus gezogen. Und er war bereits auf dem Weg zu ihrer neuen Adresse.
Eine Spezielle Lieferung

Thomas war nun auf dem Weg zu den Betrügern, aber er hatte Unterstützung dabei - nämlich seine Freunde. Alle waren schon ganz aufgeregt über das, was gleich passieren würde. Thomas benutzte bereits sein Handy, um seinen Racheplan zu filmen. Er fuhr den Wagen mit dem Müll rückwärts in die Einfahrt. Jetzt gab es kein Zurück mehr.
Die Nachbarschaft konnte alles sehen. Alle waren erstaunt und entsetzt zugleich über das, was sich vor ihren Augen abspielte. Natürlich wussten sie nicht, was mit Thomas geschehen war und was er mit seiner Tat bezwecken wollte. Denn er war gerade dabei, den ganzen Müll der Mietbetrüger vor ihrem neuen Haus abzuladen.
Endlich Quitt

Thomas' Plan wurde perfekt umgesetzt. Endlich fiel ihm ein Stein vom Herzen. Nach all dem Stress, den er erlebt hatte, konnte er endlich aufatmen. Und damit hatte er bewiesen, dass diese Mietbetrüger keine Macht über ihn hatten. Jetzt konnten sie erleben, wie es war, einen solchen Haufen Dreck vor dem Haus liegen zu haben. Dieses Gefühl war für Thomas einfach unbeschreiblich.
Damit auch andere Menschen von dieser Aktion Wind bekamen, veröffentlichte Thomas sein gefilmtes Video auf YouTube. Innerhalb kürzester Zeit hatte das Video unglaublich viele Aufrufe. Offensichtlich interessierten sich viele Leute für diesen Clip. Doch in den Kommentaren wurde klar, dass nicht alle damit einverstanden waren.
Geteilte Meinung

Es gab viele unterschiedliche Meinungen zu Thomas' Video. In einigen Kommentaren hieß es, Thomas habe alles richtig gemacht. Viele fanden es gut, dass er für sich selbst einstand und seine wahre Stärke zeigte. Sie unterstützten auch, dass er es den Mietbetrügern heimgezahlt hatte. Es gab aber auch Leute, die nicht besonders viel von der Aktion hielten.
Schließlich wohnte die Familie in einem gemieteten Haus, und ihr Vermieter musste den Müll beseitigen, nicht sie. Thomas hatte also das Eigentum eines anderen Vermieters beschädigt. Es war anzunehmen, dass die Familie dieses Haus genauso verdreckt hinterlassen würde, wie sie es zuvor mit Thomas' Wohnung getan hatte. War der Racheplan von Thomas also gescheitert?
War Es Wirklich Eine Gute Idee?

Die Bemerkung, dass Thomas dem Vermieter ein ordentliches Chaos hinterlassen hat, war natürlich berechtigt. Ebenso wie die Tatsache, dass diese Aktion auch als illegal angesehen werden könnte. Schließlich war es das Recht des Vermieters, Thomas wegen Sachbeschädigung zu verklagen. Um solche Probleme von vornherein zu vermeiden, hatte Thomas schon vorher an Notlösungen gedacht.
Da er einen Anwalt an seiner Seite hatte, der ihm die Rechtmäßigkeit seines Handelns bestätigte, konnte der Vermieter ihm keinen Schaden zufügen. Nach Ansicht des Anwalts waren die Mietbetrüger allein für den Müll verantwortlich, den sie ursprünglich in Thomas' Haus hinterlassen hatten. Thomas war also aus dem Schneider.
Sie Hatten Es Nicht Anders Verdient

Natürlich konnte niemand aus dem Internet so recht verstehen, was Thomas zu dieser Tat getrieben hatte. Schließlich sahen sie nur auf Bildern, in welch entsetzlichem Zustand die Mietbetrüger sein Haus hinterlassen hatten. In der Realität sah alles noch viel schlimmer aus. Alle Bemühungen von Thomas, sein Haus in einem perfekten Zustand zu vermieten, waren wegen dieser Familie völlig umsonst gewesen.
Außerdem konnte niemand sehen, wie viel Arbeit die Renovierung mit sich brachte. Schließlich musste Thomas mit Hilfe seiner Freunde und einer professionellen Reinigungskraft alles komplett erneuern und sauber machen, bis die Wohnung wieder zur Vermietung geeignet war. Dabei ging nicht nur Zeit, sondern auch Geld verloren.
Übler Geruch

Die Wohnung von Thomas roch immer noch stark nach einem stechenden Geruch. Es war für ihn unvorstellbar, dass das Ehepaar mit seinen Kindern in solch unordentlichen Verhältnissen leben konnte. So wie sie sein Haus verlassen hatten, war es unmöglich, es zur Vermietung freizugeben. Glücklicherweise kannte Thomas einen Anwalt, der sich mit diesem Fall befasste.
Da Thomas seinem Anwalt viele Bilder übergeben hatte, konnten seine Aussagen gegen die Familie bewiesen werden. Dies rechtfertigte auch die Rache, die Thomas an der Familie nahm. Aus dieser denkwürdigen Erfahrung lernte Thomas, dass er sich in Zukunft vor Mietbetrügern in Acht nehmen musste. Schließlich wollte er ein solches Ereignis nicht noch einmal erleben.
Verantwortung Übernehmen

Unter dem Video von Thomas haben viele Leute fleißig kommentiert, dass Thomas nicht der Familie geschadet habe, sondern ihrem Vermieter. Außenstehende wussten jedoch nicht, dass Thomas bereits im Vorfeld für einen solchen Ausgang gesorgt hatte. Er erfuhr, dass sein Notfallplan funktionierte und dass die Familie für schuldig erklärt wurde. So waren sie auch verpflichtet, den Müll wegzuräumen.
Damit hatte Thomas nicht nur erreicht, was er die ganze Zeit über geplant hatte, sondern auch, dass der Vermieter von den betrügerischen Handlungen des Paares wusste. Da Thomas das Gesetz auf seiner Seite hatte und alles einwandfrei geplant hatte, musste er keine rechtlichen Sanktionen befürchten.
Ein Virales Video

Nicht jeder hat den Mut, einem Betrüger die Stirn zu bieten, aber Thomas tat es. Damit war er auch für andere Vermieter eine Hilfe. Einige sind im Internet auf sein Video gestoßen und haben somit gelernt, wie man am besten mit Mietbetrügern umgeht. Unabhängig davon, ob die Familie aus ihren Taten gelernt hat oder nicht, hoffte Thomas, dass sie in Zukunft keine kaputten Wohnungen mehr hinterlassen würden.
Es war unwahrscheinlich, dass sie in nächster Zeit eine neue Wohnung bekommen würden, denn sie waren inzwischen als "die schlechtesten Mieter der Welt" bekannt. Für Thomas ging alles gut aus, aber die Kosten für die Renovierung seines Hauses musste er trotzdem selbst tragen.
Glück Im Unglück

Thomas hatte Glück, dass am Ende alles so reibungslos verlief. Denn die Familie erklärte sich freiwillig bereit, die Mietwohnung zu verlassen. Das war keineswegs selbstverständlich, denn in manchen Ländern war es sehr schwierig, Mieter aus ihrer Wohnung zu vertreiben.
Das liegt daran, dass es ein Gesetz gibt, welches besagt, dass Mieter vor einer Zwangsräumung geschützt werden müssen. Wenn eine solche Zwangsräumung stattfindet, dauert es in der Regel sehr lange, bis sie tatsächlich wirksam wird. Natürlich hatte Thomas das Pech, den Betrug seiner Mieter erst einmal miterleben zu müssen, aber immerhin hatte er sich einen langwierigen Gerichtsprozess erspart.